KBI Ebersberg

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Trauerflor für verstorbenen Kameraden im Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm

Mit Trauer und Bestürzung mussten wir den Tod eines Feuerwehrkameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jetzendorf (Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm) zur Kenntnis nehmen, der in Folge eines medizinischen Notfalls während der Einsatzfahrt verstorben ist.

Die Feuerwehr Jetzendorf verliert mit ihm einen sehr engagierten Feuerwehrdienstleistenden, der in seiner Feuerwehr als Atemschutzgeräteträger, Maschinist und als Gerätewart tätig war. Der
verstorbene Feuerwehrkamerad hinterlässt mit 34 Jahren seine Ehefrau mit zwei Kindern und aus erster Ehe eine Tochter.

Die Kreisbrandinspektion Ebersberg schließt sich der Bitte des LFV Bayern an, die Einsatzfahrzeuge für eine Woche mit einem Trauerflor zu versehen.

Letztes Geleit für Ehren-Kreisbrandrat Gerhard Bullinger
Ehrenkreisbrandrat Gerhard Bullinger verstorben

Die Kreisbrandinspektion Ebersberg steht in der traurigen Pflicht mitteilen zu müssen, dass am 31. Oktober 2023 unser langjähriges Feuerwehrmitglied und Ehrenkreisbrandrat Gerhard Bullinger überraschend verstorben ist. Seit 1972 war er aktives Mitglied in der Landkreisfeuerwehr und übte nach 7 Jahren als Kreisbrandmeister und -inspektor das Amt des Kreisbrandrats aus. Letzteres bekleidete er über 25 Jahre und engagierte sich zusätzlich als Gründungsvorsitzender des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberbayern und
stellvertretender Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes. Durch diesen außergewöhnlichen Einsatz, sein Fachwissen und seine Kameradschaftlichkeit war er weit
über die Landkreisgrenzen bekannt und geschätzt. Die Kreisbrandinspektion und alle Landkreisfeuerwehren trauern um Gerhard Bullinger und werden zum Zeichen des Dankes
und der Verbundenheit die Feuerwehrfahrzeuge mit einem Trauerflor versehen.

Unsere Gedanken sind bei der Familie und allen Angehörigen von Gerhard.

Verkehrsunfall auf der B304
Freitag, 27.10.2023
Zorneding

Am Freitag um 12:04 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Pöring, Vaterstetten und Zorneding zu einem Verkehrsunfall auf der B304 zwischen Zorneding und Baldham alarmiert.
Aus bislang ungeklärter Ursache war ein PKW auf die Gegenfahrbahn geraten und frontal mit einem entgegenkommenden LKW kollidiert. Infolge des Zusammenstoßes wurde der PKW
von der Fahrbahn geschleudert und der Fahrer des PKWs in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen des Rettungsdiensts und der Feuerwehr verstarb der Fahrer noch am Unfallort. Für die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme blieb die B304 noch mehrere Stunden zwischen Baldham und Zorneding gesperrt.

Einsatzdatum: 27.10.2023
Einsatzuhrzeit: 12:04 Uhr
Stichwort: THL4 – LKW/Bus (leer), Person eingeklemmt
Dienststellen: FF Pöring, FF Vaterstetten, FF Zorneding, KBI Ebersberg, THW MS Fachberater
Sonstige Kräfte:

Ebersberger Ehrenamtsmesse
Sonntag, 01.10.2023 Ebersberg

Dieses Jahr war der Kreisfeuerwehrverband Ebersberg erstmalig beim Ebersberger Ehrenamtstag mit vertreten. Mit Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Grafing, der Jugendfeuerwehr Pliening, der Feuerwehr Markt Schwaben, der UG-ÖEL sowie der Kreisbrandinspektion Ebersberg haben wir beim Aktionstag im Alten Speicher das Feuerwehrwesen im Landkreis Ebersberg präsentiert. Mit ausgewählten Fahrzeugen, einer Übungsanlage für Feuerlöscher und reichlich Fachwissen durch unsere Kameradinnen und Kameraden konnte wir die Besucher über die Vielfalt innerhalb der Feuerwehren informieren. Wir bedanken uns bei allen Besucherinnen und Besuchern am letzten Sonntag!

Einsatzübung im nördlichen Landkreis Ebersberg
Samstag, 30.09.2023 Pliening

Am letzten Samstag im September fand eine größere Einsatzübung in Pliening statt. Die Feuerwehren des Inspektionsbereichs 3/2 im nördlichen Landkreis beübten dabei in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und der Kreisbrandinspektion den Brand einer Tiefgarage. Dazu beteiligten sich die Feuerwehren Anzing, Forstinning, Gelting, Markt Schwaben, Pliening und Poing sowie der Rettungsdienst mit über 70 Kameradinnen und Kameraden, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein.

Das von der Feuerwehr Pliening vorbereitete Szenario sollte unter möglichst realistischen Bedingungen durchgeführt werden. Dazu zählte der Einsatz von 7 realistisch geschminkten Verletzten, die im Gebäude vermisst gemeldet waren. Zudem wurde keine der teilnehmenden Feuerwehren im Voraus über die Lage informiert, daher musste, wie im Realeinsatz, zunächst die Lage erkundet werden. Einsatzleiter Christian Erl, Kommandant der Feuerwehr Pliening, verteilte dann in Zusammenarbeit mit den Führungskräften der anderen Feuerwehren die wichtigen Erstmaßnahmen zur Personenrettung und Brandbekämpfung. So konnten in kürzester Zeit alle Vermissten gerettet und dem anwesenden Rettungsdienst übergeben werden. Geübt wurde dabei vor allem der Einsatz von Atemschutzgeräteträgern, die mit insgesamt neun Trupps zu je 2 Personen im Gebäude vorrückten. Mit einem Spezialfahrzeug konnte zudem die Belüftung einer solchen Großanlage erprobt werden. Die Gelegenheit, zusammen zu üben wie am letzten Samstag, ist für die teilnehmenden Feuerwehren besonders wertvoll, denn im Realeinsatz muss diese Zusammenarbeit ebenso reibungslos
funktionieren.

Kreisbrandmeister Hubert Bichler und Einsatzleiter Erl verzeichnen eine erfolgreiche Einsatzübung und betonen die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und dem Rettungsdienst.

Einsatzdatum: 30.09.2023
Stichwort: Brand Tiefgarage, Personen vermisst
Dienststellen: FF Anzing, FF Forstinning, FF Gelting, FF Markt Schwaben, FF Pliening, FF Poing, Ebersberg Land 3/2, BRK

UG-ERHT bei der 24-Stunden Übung des BRK-Kreisverbandes
Sonntag, 17.09.2023
Markt Schwaben

Für die Höhenrettungsgruppe des Landkreises Ebersbergs ging es am Sonntagvormittag zu einem Übungsszenario im Rahmen der 24-Stunden Übung des BRK-Kreisverbandes Ebersberg. Die UG-ERHT (Unterstützungsgruppe Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen) tritt im Realeinsatz primär in beratender Funktion auf. Die Kameraden können auch die Personensicherung und Personenrettung in schwierigen Lagen vollständig übernehmen. An der Großübung waren zudem noch die Feuerwehren Anzing, Forstinning und Poing in einigen anderen Fallbeispielen involviert.

Das Szenario am Wochenende war für die Feuerwehrkameraden eine besonders realistische Übungssituation. Die „Verletzten“ waren nicht nur realitätsnah geschminkt, sondern unterstrichen ihre Rollen durch Schreie, simulierte Panik und Stressreaktionen. Zusammen mit dem THW leitete unsere Unterstützungsgruppe am Einsatzort sofort die Personenrettung der beiden im Schacht gefangenen Jugendlichen ein. Parallel dazu baute die THW-Jugendgruppe des OV Markt Schwabens für die Rettung ein großes Dreibein auf, an dem die Höhenretter ihren Flaschenzug befestigten. Der erste und weniger verletzte Patient konnte bereits nach kurzer Zeit aus dem Schacht gezogen werden. Auch der zweite und schwerer verletzte Patient wurde mit einem speziellen Rettungssitz (auch als „Windel“ bekannt) gerettet. Der Rettungsdienst und das Team des First Responder Markt Schwaben kümmerten sich dann um die Versorgung der Patienten.

Die UG-ERHT verzeichnet eine erfolgreiche Übung und betont die gute Zusammenarbeit mit dem THW und dem Rettungsdienst. Interessierte an der UG können auf unserer Website mehr Informationen einsehen, oder Kontakt zu den beiden Leitern Charly Obermayer c.obermayer@ff-lkr-ebe.de und Andreas Bock a.bock@ff-lkr-ebe.de aufnehmen.

Gruppenbild v.l. Dominik Hofer, Sven Bürger (Azubi), Christian Frommeyer, Charly  Obermayer, Jörg Westhoven, Chris Rätsch als Beobachter, Florian Reindl

Gemeinsame Übung der Schaumtrainer
Freitag, 15.09.2023 Parsdorf

Die Ausbilder-Teams für den sogenannten „Schaumtrainer“ aus dem Landkreis München und Ebersberg haben einen gemeinsamen Übungsnachmittag mit Erfahrungsaustausch durchgeführt.

Auf einem Firmengelände in Parsdorf konnte der Schaumtrainer der Versicherungskammer Bayern (VKB) unter günstigen Rahmenbedingungen aufgestellt und verschiedene Szenarien und Übungsaufbauten im Echtbetrieb geprobt werden. Wir erprobten und besprachen unterschiedliche Flüssigkeits- und Feststoffbrände mit diversen Schaummitteln. Zudem wurden verschiedenste Versuche und Vorführungen für die Lehrgänge simuliert und in der Umsetzung verfeinert.

Die gemeinsame Übung klang mit einer kurzen Abschlussbesprechung und einer zünftigen Brotzeit gemütlich aus und man war sich einig, dass ein solches Treffen kein Einzelfall bleiben soll.

Verabschiedung von Kreisbrandmeister Florian Geisler
Freitag, 08.09.2023
Aßling

Nach fast 12 Jahren in Amt legte Kreisbrandmeister Florian Geisler zum 31. Mai dieses Jahres den Dienst in der Kreisbrandinspektion auf eigenen Wunsch nieder. Nach seiner Ernennung am 01.08.2011 betreute er seither die Feuerwehren im Inspektionsbereich 4/1. Dabei unterstützte er die Wehren Aßling, Buch, Eglharting, Elkofen, Grafing, Kirchseeon Dorf, Kirchseeon Markt, Loitersdorf, Nettelkofen, Niclasreuth, Pörsdorf und Straußdorf im Einsatzdienst, sowie bei Fragen rund um die Tätigkeiten der Feuerwehr. Als im Voraus benannter Örtlicher Einsatzleiter übernahm KBM Geisler Aufgaben im Katastrophenschutz, um in Zusammenarbeit  mit  den Katastrophenschutzbehörden die Koordination an den Einsatzstellen im Ernstfall zu übernehmen. Neben diesen Tätigkeiten übernahm er mit großem Engagement zusätzlich den Bereich „Ölwehr“, welcher ihm vom ehemaligen KBM Gerg übergeben wurde.

Zusammen  mit Feuerwehrkameraden aus der Kreisbrandinspektion und aus seinem ehemaligen Inspektionsbereich verabschiedeten wir Florian am Freitag, den 08.09.2023, feierlich im Gerätehaus der Feuerwehr Aßling. Kreisbrandrat Andreas Heiß und stellvertretender Landrat Walter Brilmayer bedankten sich in ihren Ansprachen für die hervorragende und loyale Zusammenarbeit. Sie wünschen Florian Geisler viel Glück und immer eine glückliche Hand bei all seinen Entscheidungen in seinem neuen Wirkungskreis.


Sondereinsatz zur Unterstützung in Bad Bayersoien mit Notdächern
Sonntag, 27.08.2023
Bad Bayersoien

Die starken Unwetter am 26. August 2023 haben insbesondere in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz-Wolfratshausen schwere Schäden verursacht. Ein absoluter
Schadensschwerpunkt lag in der Ortschaft Bad Bayersoien, wo schätzungsweise 370 Dächer von Sturm und Hagel schwerst beschädigt wurden.
Aufgrund des nachfolgenden Dauerregens mussten zur Abwendung weiterer Schäden die Dächer notdürftig abgedeckt werden. Am Morgen des 27. August 2023 stellte der Landkreis
Garmisch-Partenkirchen deshalb den Katastrophenfall fest, um insbesondere auch überörtliche Kräfte anfordern zu können.

In diesem Zuge forderte die Regierung von Oberbayern Notdächer aus dem Landkreis Ebersberg an. Die Freiwillige Feuerwehr Pöring rückte mit dem Vorsorgungs-Lkw, dem Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 und zwölf für den Regierungsbezirk stationierten Notdächern nach Bad Bayersoien aus. Die Freiwillige Feuerwehr Poing stellte zusätzlich zwei Notdächer bereit und begleitete die Pöringer Kollegen mit der Drehleiter DLAK 23/12. Die Kreisbrandinspektion Ebersberg organisierte den Einsatz im Hintergrund und unterstützte die Abwicklung vor Ort mit einem Vorauskommando. Dies erwies sich als großer Vorteil, da beim Eintreffen der Feuerwehren Pöring und Poing bereits die wichtigsten Fragen geklärt waren und mit den Arbeiten unverzüglich begonnen werden konnte. Die Kräfte aus dem Landkreis Ebersberg brachten zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehren Landsberg am Lech und Steingaden mehrere Notdächer auf Hotel- und Pensionsgebäude auf.

Die übrigen, nichtverbauten Notdächer wurden den Einsatzkräften am Feuerwehrhaus in Bad Bayersoien übergeben, damit diese in den Folgetagen weitere Dächer eindecken können. Die
Kräfte uns unserem Landkreis rückten Sonntagnacht gegen 23 Uhr ab und um ca. 1 Uhr wieder in ihre Feuerwehrgerätehäuser ein.

Auch auf diesem Wege ein herzlicher Dank an alle Beteiligten für den kurzfristigen und kräftezehrenden Einsatz.

Einsatzdatum: 27.08.2023
Einsatzuhrzeit:
Stichwort: Sondereinsatz
Dienststellen: FF Pöring, FF Poing
Sonstige Kräfte:
Schwerer Verkehrsunfall in Parsdorf
Freitag, 04.08.2023, 17:19 Uhr
Gruber Straße, Parsdorf

Auf der Gruber Straße in Höhe Gewerbepark Parsdorf kollidierten ein PKW und ein Linienbus. Die ILS Erding alarmierte nach THL 4 “Verkehrsunfall mit LKW/Bus, Person eingeklemmt“. Um 17:19 Uhr rückten die Feuerwehren Parsdorf-Hergolding und Poing zum Einsatz aus. Bei Eintreffen des Kommandowagens wurde eine chaotische Situation vorgefunden, der Linienbus stand am rechten Fahrbahnrand, der Pkw links im Grünstreifen. Die Fahrerin des PKW war in ihrem Fahrzeug schwer eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Insassen des Linienbusses konnten diesen selbstständig verlassen und werden von Feuerwehr und Rettungsdienst versorgt. Vom Einsatzleiter wurde eine entsprechende Führungsstruktur aufgebaut um beide Einsatzabschnitte strukturiert abarbeiten zu können.
Aus rettungsdienstlicher Seite kamen mehrere Rettungswagen, zwei NEF, der RTH Christoph 1, der First Responder der Feuerwehr Feldkirchen und der Einsatzleiter Rettungsdienst zum Einsatz.
Zur Rettung der Fahrerin kamen zwei hydraulische Rettungssätze sowie weitere technische Geräte parallel zum Einsatz. Nachdem die Frau befreit war, wurde sie dem Team des Rettungshubschraubers Christoph 1 zum Transport in einen Schockraum übergeben. Weil der Bus im Unfallhergang eine Straßenlaterne überfahren hatte, galt es im Verlauf diese Situation zu sichern. Hierzu kam der Rüstwagen der Feuerwehr Poing zum Einsatz, da der Bus nicht mehr fahrbereit war. Der RW zog den Bus mittels Seilwinde von der Laterne, anschließend konnte diese stromlos geschalten werden.
Mit dem Abtransport der Unfallfahrzeuge übernahmen die Straßenmeisterei und Polizei die Einsatzstelle, die Feuerwehren rücken ein.
Bericht der FW Parsdorf

Einsatzdatum: 04.08.2023
Einsatzuhrzeit: 17:19 Uhr
Stichwort: THL 4 Verkehrsunfall mit LKW/Bus, Person eingeklemmt
Dienststellen: FF Parsdorf-Hergolding, FF Poing, FF Feldkirchen
Sonstige Kräfte: Rettungsdienst, Polizei, Christoph 1

Kommandantendienstversammlung in Frauenneuharting

Am 25. Juli 2023 fand die Kommandantendienstversammlung als Kreisfeuerwehrtag in Frauenneuharting statt. Nachdem in diesem Jahr kein offizieller Kreisfeuerwehrtag ausgetragen wurde, fand die Versammlung im kleinen Rahmen, ausgerichtet von der Feuerwehr Frauenneuharting statt. Ziel der Veranstaltung war, den Kommandanten der Landkreisfeuerwehren und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der Gemeinden einen Bericht aus der Kreisbrandinspektion über das letzte Jahr zu geben.

Zum Auftakt der Versammlung wurden vor dem Feuerwehrgerätehaus einige neu angeschaffte Fahrzeuge aus dem Landkreis vorgestellt. Nach einer kurzen Andacht mit Kreisbrandinspektor und Diakon Mathias Holzbauer machte sich der Festzug auf zur eigentlichen Versammlung.

In seinem Bericht sprach der Kreisbrandrat Andreas Heiß unter anderem von der drohenden Gefahr durch Waldbrände, sowie der bedenklichen Entwicklung von selbstgebastelten Waldbrandfallen, welche im Ebersberger Forst gefunden wurden. Passen zum Thema Waldbrand kritisierte er das Verhalten des Innenministeriums. Früher in diesem Jahr kam die Aufforderung, eine Abfrage bei den Feuerwehren im Landkreis durchzuführen, ob Kameraden freiwillig für Waldbrandeinsätze in Griechenland in diesem Jahr mobilisiert werden können.Trotz der Kurzfristigkeit dieser Anfrage, kam schnelle und positive Rückmeldung aus dem Landkreis. Kritisiert werden musste laut Kreisbrandrat Heiß aber die fehlende Kommunikation seitens des Innenministeriums, die erst nach wiederholter Anfrage bestätigte, dass keine Kameraden aus dem Landkreis Ebersberg zum Einsatz kommen.

Neben den Berichten der restlichen Inspektionsbereiche, wurde auch ein Projekt zur Unfallforschung der Universität München, der Hochschule München und dem Klinikum der LMU vorgestellt. Zum Abschluss der Versammlung sprachen Landrat Robert Niedergesäß, sowie der Bürgermeister der Gemeinde und der Kommandant der Feuerwehr Frauenneuharting mit ihren Grußworten zu den versammelten Kommandanten und Bürgermeistern.

Dank gilt der Feuerwehr Frauenneuharting für die Ausrichtung dieser Veranstaltung und der Versorgung unserer eingeladenen Gäste.

THL Person Rettung Höhe und THL Rettungskorb

Am Donnerstag, den 20.07.2023, ereigneten sich auf kurzem Zeitraum zwei Einsätze im Ebersberger Forst. Außergewöhnlich war, dass es sich in beiden Fällen, um das gleiche Einsatzbild handelte, jedoch an zwei unterschiedlichen Ort mit zwei unterschiedlichen Beteiligten. Beide Personen, waren unabhängig voneinander auf einer ausgefahrenen Arbeitsplattform im Ebersberger Forst gefangen, die sich in beiden Fällen nicht mehr einfahren ließ. Im ersten Einsatz waren zusätzlich noch die Höhenretter des Landkreises alarmiert, die Personen konnte in beiden Fällen aber problemlos mittels der Drehleiter der FF Zorneding aus ihrer Situation befreit werden.
Ein außerordentlicher Zufall, dass sich an einem Tag zwei Situationen tief im Forst ereignen, wo Navigation und Kommunikation eine große Herausforderung darstellen.

Einsatzdatum: 20.07.2023
Einsatzuhrzeit: 15:34 Uhr und 16:32 Uhr
Dienststellen: FF Zorneding, FF Eglharting, FF Pöring, UG-ERHT, KBI EBE
Sonstige Kräfte:
20 Jahre Jugendfeuerwehr Moosach

Im Mai 2003 wurde die Jugendfeuerwehr Moosach im Landkreis Ebersberg gegründet. Als 22. Jugendabteilung im Landkreis und als 800. in Oberbayern verzeichnet die Jugendgruppe heute knapp 20 Mitglieder, die auf den aktiven Feuerwehrdienst vorbereitet werden. Im Bild zu sehen (v.L. KBM (heute KBR) Andreas Heiß, KBM Weigl, Jugendwart Willy Müller, KBR Bullinger, Bürgermeister Eisenschied und Kommandant Weidlich)

Die Kreisbrandinspektion gratuliert den Kameradinnen und Kameraden zum Jubiläum und wünscht weiterhin großen Erfolg in der Jugendarbeit.

Zur Feier dieses Jubiläums soll am 22. Juli, um 17 Uhr, am alten Moosacher Bahnhof eine Einsatzübung der Jugendfeuerwehr Moosach stattfinden, welche im Rahmen einer „8- Stunden-Übung“ durchgeführt wird.
Ortsbegehung für ein neues Ausbildungs- und Katastrophenschutzzentrum

Update 12.07.2023: Der Petitionsausschuss des bayerischen  Landtags hat am Mittwoch, den 12.07.2023, die Freigabe für den  Grundstückstausch einer ca. 15000 Quadratmeter großen Fläche bei  Reitgesing erteilt. Nach dem Tausch mit einem angemessenen Grundstück  im Landkreis Ebersberg, rücken wir ein Stück näher zum Bau eines  Ausbildungs- und Katastrophenschutzzentrums im Landkreis.

Am Freitag, den 07. Juli 2023, war eine Abordnung des Haushaltsausschusses des bayerischen Landtags zu Besuch in Ebersberg. Nach einer Petition, die erreichen soll, dass ein Grundstück im Besitz des Freistaats zur Verfügung gestellt wird, konnte beim zuständigen Ausschuss eine solche Begehung erwirkt werden. Beim Termin am Grundstück nahe Reitgesing konnte unter zahlreicher Teilnahme der Landkreisfeuerwehren und der Kreisbrandinspektion, sowie politischen Vertretern erwirkt werden, dass dem Landkreis ein ca. 12000 m2 großes Grundstück zum Tausch angeboten wird.
Dank gilt allen anwesenden Feuerwehrkräften, Verantwortlichen und politischen Mandatsträgern, die diese Möglichkeit eröffnet haben und uns auf dem weiten, aber sicher noch sehr anstrengenden Weg zu unserem Ausbildungs- und Katastrophenschutzzentrum tatkräftig unterstützen.

Rabattaktion für Feuerwehrangehörige

Die Kreisbrandinspektion Ebersberg möchte alle Feuerwehrangehörigen darüber informieren, dass es in diesem Jahr eine besondere Rabattaktion für das Brass Wiesn Festival gibt. Allen interessierten Kameradinnen und Kameraden wird bei Kauf von Onlinetickets für das Festival ein Rabatt gewährt, wendet euch für weitere Informationen und den Ablauf gerne an eure
Kommandanten oder stellv. Kommandanten. Wir bedanken uns für das freundliche Angebot und wünschen viel Spaß auf dem Festival!
Informationen zum Event unter https://brasswiesn.de/

Trauerflor für zwei verstorbene Feuerwehrangehörige in Nordrhein-Westfalen

Mit großer Trauer blicken die Kreisbrandinspektion und alle Feuerwehren im Landkreis Ebersberg auf Sankt Augustin. Am Sonntag, den 18. Juni 2023, kam es zum schlimmstmöglichen Unfall, den die Feuerwehren erfahren können. Eine Kameradin und ein Kamerad kamen bei Löscharbeiten tragisch ums Leben. Im ehrenamtlichen Dienst zum Schutze der Bevölkerung haben diese beiden Kameraden ihr Leben gelassen.
Auch die Feuerwehren im Landkreis Ebersberg sind aufgerufen zum Tragen der Trauerflor an Einsatzfahrzeugen bis zum Abend des 2. Juli 2023, um ihre Anteilnahme und Verbundenheit zu den Angehörigen und den betroffenen Einsatzkräften zu zeigen.

Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei all jenen Betroffenen.

Die First Responder besuchen den DRF-Rettungshubschrauber Christoph München

Am 2.Juni 2023 waren die drei First Responder Standorte aus dem Landkreis Ebersberg mit 12 Mitgliedern zu Gast bei dem DRF-Rettungshubschrauber Christoph München.
Dort wurden die Sanitäter von ihren zwei Betreuern durch den Diensthabenden Notarzt und dem Piloten sehr herzlich empfangen. Die erklärten den Leuten den Ablauf der Patientenversorgung während eines Fluges in eine Zielklinik. Danach durfte jeder selbst zum Piloten oder Notarzt werden und im Cockpit und Patientenraum Platz nehmen. Informationen zu Technik, Notfallrettung, Aufbau des DRFs in Deutschland und Österreich, Medizinischer Ausstattung, Landeanflug, geeignete und ungeeignete Landeplätze, Wetterkarten, wie und was gibt man an Informationen an den Piloten weiter, Shuttle zur Einsatzstelle und vieles mehr wurde uns erster Hand sehr ausführlich in der zweistündigen Besichtigung erläutert. Fragen über Fragen und das von beiden Seiten. Ein Austausch auf Augenhöhe und ohne dafür Lateinisch können zu müssen oder dass man Pilot sein muss. Gerade was den Nachtflug (2 Piloten, 1 Notarzt) angeht, so setzt die DRF-Luftrettung bei den Piloten sogenannte Night Vision Goggles ein – das sind Nachtsichtbrillen (sehen aus, wie zwei kleine leere Klopapierrollen) die das Restlicht verstärken und so Hindernisse gut erkennen
lassen. Das ermöglicht es dem Piloten, eine sehr detaillierte Erkundung des Landeplatzes während des Fluges durchzuführen. Darüber hinaus werden aber auch noch Hochleistungsscheinwerfer, Instrumentenflugausrüstung, Satellitennavigationssysteme und spezielle Hinderniskarten genutzt. Auch Wetterkarten werden in Echtzeit und HD angezeigt. Übrigens war der Christoph München der erste Rettungshubschrauber in Deutschland der Nachtsichtgeräte im zivilen Rettungseinsatz benutzt hat. Der RTH Christoph München kommt bei Verkehrsunfällen, Arbeits-, Haus- und Sportunfällen
und bei akuten Erkrankungen, wenn ein Notarzt erforderlich ist. Doch vorher versucht die Leitstelle (ILS) erst einen Bodengebundenen Notarzt zu alarmieren und sollte das in der vorgeschriebenen Hilfsfrist nicht möglich sein, kommt der Hubschrauber (RTH) zum Einsatz. Anders sieht es bei sogenannten Polytraumas aus, hier ist meist gleich der RTH mitalarmiert, um wertvolle Zeit für den Transport in eine geeignete Klinik zu sparen. Das sind nicht Planbare sogenannte Primäreinsätze. Einsätze wo es um Leben und Tod geht und kein anderer Rettungshubschrauber wie z.B. der ADAC-Rettungshubschrauber Christoph 1 aus München oder der Rettungshubschrauber Christoph 14 aus Traunstein zur Stelle ist. Der eigentliche Zweck aber ist der hochkomplexe Intensivtransport. Genau für diesen Zweck wurde die DRF gegründet und ausgestattet. Weil neben Rettungshubschraubern auch Intensivtransporthubschrauber der DRF zur Verfügung stehen, können die häufig sehr langwierigen und zeitaufwändigen Intensivverlegungen problemloser durchgeführt werden: Der Rettungshubschrauber, der für Primäreinsätze, also für die Notfallrettung benötigt wird, wird durch solche Verlegungen nicht blockiert. Zudem werden einige der intensivmedizinischen Geräte, über die ein Intensivtransporthubschrauber verfügt, im normalen Rettungsdienst kaum gebraucht. Auf allen Rettungshubschraubern diese Geräte vorzuhalten, würde eine enorme Kostenbelastung bedeuten. Was besonders interessant war, war das die Tagschicht den Heli an die Nachtschicht übergeben hat. Was man sich da so erzählt, weitergibt und was es da alles am und im Rettungshubschrauber so zu tun gibt, war mehr als nur interessant und kurzweilig. Der Intensivtransporthubschrauber (ITH) ist 24 Stunden an 365 Tagen Startklar!
Dasselbe gilt natürlich auch für die drei First Responder Standorte, 24 Stunden / 365 Tage Ehrenamtlich für euch da!
Die drei First Responder Standorte Assling, Grafing und Markt Schwaben bedanken sich recht herzlich bei der Crew des Christoph München für den interessanten und aufschlussreichen Abend.

Einsatzdatum: Datum: 02.06.2023
Dienststellen: First Responder Standorte Assling, Grafing und Markt Schwaben
Sonstige Kräfte: DRF Christoph München

Hallenbrand B4 in Vaterstetten

In den Abendstunden des 10. Junis 2023, gegen 22:20 Uhr, kam es vermehrt zu Meldungen eines großen Brandes zwischen Vaterstetten und Weißenfeld. Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte stand auf einem freien Feld eine große Lagerhalle in Vollbrand.
Die Ersteintreffenden Kräfte begannen unmittelbar mit der Brandbekämpfung, dazu wurden zunächst der Brand eingedämmt, um ein Übergreifen auf ein benachbartes Gebäude sowie die Umliegenden Bäume und Büsche zu verhindern. Mit vielen Atemschutztrupps auf mehreren Rohren wurde parallel die Brandbekämpfung fortgeführt. Von allen Seiten gingen Trupps, zum Teil mit mobilen Wasserwerfern und Drehleitern, vor. So konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Löscharbeiten wurden zu Beginn aufgrund der Lage des Objekts durch eine unzureichende Wasserversorgung erschwert. Die Kameraden konnte aber schnell eine zuverlässige Versorgung durch lange Schlauchstrecken aufbauen.
Die Halle und dazugehörige Schuppen wurden vom Feuer vollständig zerstört, schon kurz nach Beginn der Löscharbeiten war das Hauptobjekt massiv einsturzgefährdet. Zum Eigenschutz der Einsatzkräfte konnten daher einige Stunden lang nur Löscharbeiten von außen erfolgen. Gegen Mitternacht wurde zur Unterstützung ein Bagger des THW Markt Schwabens hinzugerufen, welcher die noch heißen Trümmer auseinanderziehen konnte, und ein kontrolliertes Ablöschen ermöglichte. Der Einsatz zog sich bis in die frühen Morgenstunden fort.
Die Brandursache bleibt bislang ungeklärt.
(bs)

Einsatzdatum: Samstag, 10.06.2023
Einsatzuhrzeit: 22:23 Uhr
Dienststellen: FF Vaterstetten, FF Feldkirchen, FF Parsdorf-Hergolding, FF Haar, FF Baldham, FF Pöring, FF Grasbrunn, KBI Ebersberg, KBI München Landkreis, UG-ÖEL
Sonstige Kräfte: Rettungsdienst, Polizei, THW Markt Schwaben
VU A94 Autobahnrastplatz "Holzfeld"

Am 25.04.2023 gegen 7:15 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Erding mehrere Feuerwehren zu einem Verkehrsunfall in der Einfahrt zum Autobahnrastplatz „Holzfeld“ an der Autobahn A94 in Fahrtrichtung Passau. Ein in Österreich zugelassener Kleintransporter war beim Einfahren auf den Rastplatz auf einen offenbar in der Einfahrt parkenden, in Polen zugelassenen Sattelzug aufgefahren. Der Fahrer des Kleintransporters wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Mit Hilfe von schwerem Rettungsgerät konnte der vermutlich mittelschwer verletzte Fahrer befreit und vom Rettungsdienst übernommen werden. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt. Am Kleintransporter entstand Totalschaden, am Sattelauflieger ein mittlerer Sachschaden. Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Forstinning, Reithofen-Harthofen, Anzing, Markt Schwaben und die Kreisbrandinspektion Ebersberg, sowie der Rettungsdienst, ein Rettungshubschrauber, ein Fachberater des Technischen Hilfswerks und die Polizei. Trotz der Tatsache, dass an diesem und darauffolgenden Tag die Anschlussstellen Markt Schwaben, Anzing und Forstinning wegen der Großbaustelle auf der A94 gleichzeitig gesperrt waren, konnten die beteiligten Feuerwehren dank einer aufwändig angepassten Alarmierungs- und Einsatzplanung für diesen Zeitraum die Einsatzstelle schnell erreichen und die Rettungsmaßnahmen durchführen.


Jugendwartaufbaulehrgang

Die Kreisbrandinspektion Ebersberg bot am letzten Märzwochenende ein Jugendleiteraufbaulehrgang in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg an. Unter der Leitung von Kreisjugendfeuerwehrwart Mathias Weigl machten sich 9 Jugendleiter und Jugendleiterinnen in die Oberpfalz auf und verbrachten zwei interessante und erlebnisreiche Tage im Tagungshaus „Werdenfels“ in Nittendorf.  Am Samstag Nachmittag erwartete Daniel Brunner, Lehrkraft an der Feuerwehrschule Regensburg, die Gruppe in selbiger und stellte sie vor die Aufgabe innerhalb einer Stunde eine Kettenreaktion aufzubauen. Bei der anschließenden kurzweiligen Stadtführung durch Regensburg mit Jürgen Kohl, KBR im Lkr. Neumarkt i.d.Opf, erfuhren die Jugendleiter/-innen einige Anekdoten und Wissenswertes rund um die Stadt. Tags drauf erhielten die Teilnehmer/-innen einen Einblick in die Methode „Stop-Motion“ Filme für die Jugendarbeit einzusetzen. Der Medienpädagoge. Volker Dietl, vom Bezirksjugendring Oberpfalz erklärt diese und hatte alles an Equipment im Gepäck, dass die Teilnehmer in drei Stunden einen eigenen Kurzfilm drehen konnten.

Traktor in Vollbrand am 29.03.2023

Am Mittwoch, 29.03.2023 um Punkt 9 Uhr heulten in Kirchseeon die Feuerwehrsirenen. Alarmstichwort: Brand Fahrzeug/Maschine (B3) im Ebersberger Forst.
Beim Eintreffen an der Einfahrt zum Ebersberger Forst wurden wir durch Forstarbeiter zur Einsatzstelle gelotst. Der Weg erstreckte sich über Kilometer in den Wald hinein, wo sich dann das Bild eines in Vollbrand stehenden Traktors zeigte.
Das Feuer konnte durch schnelles Eingreifen unter Kontrolle gebracht werden und ein Flammenübergreifen auf Bäume wurde somit ebenso verhindert.
An dem Fahrzeug entstand ein Totalschaden.
Im Einsatz waren die Kirchseeoner Ortsfeuerwehren (Markt Kirchseeon, Eglharting, Buch), sowie KBM Ebersberg Land 4/3, KBI Ebersberg Land 3 und 5.



Kreisfeuerwehrmagazin 2023




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